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Was bedeutet Aura: Bedeutung, Definition & Herkunft | Jugendwort



Das Wort Aura wurde für das Jugendwort 2024 vorgeschlagen. Der Name Aura bedeutet hier, dass jemand besonders positiv und anziehend sowie charismatisch wirkt.

Was bedeutet Aura: Definition und Bedeutung

in der Jugendsprache

Wenn jemand als eine Person mit Aura beschrieben wird, bedeutet dies, dass er oder sie eine souveräne und eindrucksvolle Ausstrahlung besitzt, die andere Menschen inspiriert und in ihren Bann zieht.

Es kann auch heißen, dass dieser Mensch eine besondere Atmosphäre oder eine bestimmte Stimmung um sich herum schafft, die andere hypnotisch anzieht oder fasziniert.

in der Esoterik

Das Wort Aura hat seine Wurzeln im Lateinischen und Griechischen.

Im Lateinischen bedeutet es so viel wie Lufthauch und Brise. Im Griechischen ebenfalls Luft oder kühle Brise.

Beide Sprachen benutzten es, um einen zarten Luftzug oder eine leichte Brise zu beschreiben. Heutzutage wird das Wort Aura unter anderem mit folgenden Bedeutungen in Verbindung gebracht:

  • Ausstrahlung
  • Charisma
  • Erscheinung
  • Energie
  • Fluidum
  • Hauch
  • Heiligenschein
  • Flair
  • Präsenz

Im Laufe der Zeit wurde der Begriff in verschiedenen Zusammenhängen verwendet, um eine besondere, oft unsichtbare Ausstrahlung oder Atmosphäre zu beschreiben, die Lebewesen, eine Landschaft oder einen Ort umgibt.

In der Esoterik wird die Aura als ein Energiefeld angesehen, das jedes Lebewesen, gleich ob Mensch oder Tier, umgibt. Dieses Feld besteht aus verschiedenen Schichten und Farben, welche die emotionalen, mentalen und spirituellen Zustände einer Person widerspiegeln.

in der Medizin

Hier bezieht sich Aura auf die Vorboten oder Warnsymptome von neurologischen Ereignissen, wie Migräne oder Epilepsie. Oft sehen die Betroffenen kurz vorher ein Flackern, Flimmern oder Lichtblitze, welche daraufhin deuten, dass ein Anfall bevorsteht.

Wer hat den Begriff Aura in die Jugendsprache eingeführt

Das Aura-Meme ist bei Sportthemen, zum Beispiel im Fußball, weitverbreitet.

Sein Ursprung hat der Begriff Aura wahrscheinlich durch einen Artikel der „New York Times“ über Virgil Van Dijk, einen Liverpool-Spieler. Die „New York Times“ schrieb:

„Van Dijk‘s mistakes can be dismissed because, basically, he has an aura.“ („Van Dikjks Fehler können vernachlässigt werden, weil er im Grunde eine Aura hat.“)

Beispiele für die Verwendung von Aura

„Deine Aura ist so angenehm, ich fühle mich richtig wohl bei dir“,

„Deine beeindruckende Aura zieht jeden in ihren Bann“ oder

„Du hast eine so starke Aura, dass es wirkt, als ob du alles unter Kontrolle hättest“.

Kurz gesagt: Je mehr Aura, desto besser.

Die verschiedenen Farben der Aura in der Esoterik

Der Aura werden in der Esoterik verschiedene Farben zugeordnet:

  • Rot: Pulsierende Energie, leidenschaftliches Feuer und unerschütterliche Stärke.
  • Orange: Sprudelnde Kreativität, ansteckende Freude und lebhafter Enthusiasmus.
  • Gelb: Strahlender Intellekt, sonniger Optimismus und spürbares Selbstbewusstsein.
  • Grün: Sanfte Heilung, beruhigende Harmonie und unaufhaltsames Wachstum.
  • Blau: Tiefe Ruhe, klare Kommunikation und aufrichtige Wahrheit.
  • Violett: Erhabene Spiritualität, scharfsinnige Intuition und zeitlose Weisheit.

Manche Menschen behaupten, sie könnten die Aura anderer sehen – ein zartes, farbenfrohes Leuchten, das den Körper umgibt.

Diese Gabe wird oft als eine einzigartige spirituelle Sensibilität oder eine Form von Synästhesie beschrieben. Indem sie die Farben der Aura lesen und interpretieren, gewinnen diese Menschen tiefe Einblicke in die emotionalen und mentalen Zustände ihrer Mitmenschen.

Dadurch wird gezielt daran gearbeitet, positive Eigenschaften zu fördern und negative Aspekte zu heilen, und tragen so zu einem tiefen Verständnis und zur inneren Harmonie bei.

Potenzial entfalten und die Farben der Aura erkennen

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, selbst die Farben der Aura zu erkennen:

  • Aura-Fotografie: Es existieren spezielle Kameras, die die Aura sichtbar machen. Diese Kameras nutzen eine Technologie, um die Farben der Energie, die den Körper umgeben, einzufangen und darzustellen.
  • Auraleser: Auraleser sind Personen, die dazu in der Lage sind, die Aura eines anderen zu lesen und zu deuten. Sie helfen dabei, die eigene Aura-Farbe zu identifizieren und zusätzliche Informationen sowie Erkenntnisse zu liefern.
  • Selbstreflexion: Gelegentlich lässt sich durch Selbstreflexion eine Vorstellung von der eigenen Aura-Farbe erlangen. Dabei denkt man darüber nach, wie fühle ich mich und welche Eigenschaften besitze ich. Welche Farbe passt am besten zu meiner Persönlichkeit?
  • Meditation: Eine Möglichkeit, die Farbe der eigenen Aura herauszufinden, besteht in der Meditation. In einer ruhigen Umgebung wird der Atem fokussiert und ein weißer Hintergrund visualisiert. Dabei stellt man sich vor, wie sich die Aura langsam aufbaut. Nach der Meditation zeigen sich möglicherweise Farben, die festgehalten werden können.

Im Einklang mit Körper und Geist: Gemeinsamen Energien von Medizin und Spiritualität

Der Begriff Aura wird im Spirituellen als auch in der Medizin verwendet. Beide Bereiche erkennen in der Aura ein Energiefeld, das den physischen Körper umgibt und als Indikator für die Gesundheit dient. In der spirituellen Welt sind die Chakren zentrale Energiepunkte, die eng mit der Aura verknüpft sind. Diese Chakren haben auch in einigen alternativen medizinischen Ansätzen Bedeutung, wo sie als Schlüsselstellen betrachtet werden, die das Energiefeld des Körpers beeinflussen.

Sowohl die Spiritualität als auch die Medizin betonen die Wichtigkeit von Balance und Harmonie innerhalb der Aura. Im Spiritualismus wird die Aura oft als das achte Chakra bezeichnet – der einzigartige Fingerabdruck der Seele, der den Körper in einem messbaren Feld elektromagnetischer Energie umhüllt. Eine gesunde Aura ist Ausdruck eines starken und gesunden Geistes.

Die Pflege dieser Energie kann auf vielfältige Weise erfolgen. Spirituelle Praktiken wie Meditation, Energiearbeit oder spirituelle Heilung helfen, die Aura zu stärken und zu harmonisieren. In der medizinischen Praxis kommen Techniken wie Akupunktur oder Reiki zum Einsatz, um das Energiefeld ins Gleichgewicht zu bringen.

So zeigt sich, dass die Aura in beiden Bereichen eine Brücke bildet, die Körper, Geist und Seele miteinander verbindet. Sie erinnert uns daran, dass wahres Wohlbefinden aus der Harmonie unseres inneren und äußeren Energiefeldes entsteht.