Was bedeutet yappen: Bedeutung, Definition & Herkunft | Jugendwort
Die Jugendwörter haben im deutschsprachigen Raum mittlerweile eine große Bedeutung erlangt. Viele Menschen kommentieren sie regelmäßig in den sozialen Netzwerken. Und unzählige Jugendliche lassen sie in ihren Sprachgebrauch einfließen. Zu den eher neueren Phänomenen zählt das Verb yappen.
Was es bedeutet und wie du das Wort yappen verwendest erfährst du in diesem Beitrag.
Inhalt
- 1 Was bedeutet yappen: Definition und Bedeutung
- 2 Woher kommt der Begriff yappen: Ursprung
- 3 Wo wird yappen verwendet: Bedeutung und Gebrauch
- 4 Was bedeutet yappen in der Netzwelt
- 5 Welche Synonyme gibt es für yappen
- 6 Wie wird yappen verwendet und wie ist es gemeint
- 7 Welche Beispiele gibt es für die Verwendung von yappen
- 8 Wer hat yappen in die Jugendsprache eingeführt
Was bedeutet yappen: Definition und Bedeutung
Yappen ist ein typischer Anglizismus. Die Bedeutung ist schnell erklärt.
Wer yappt, redet um den heißen Brei herum, schweift aus und kommt einfach nicht zum Punkt. Insbesondere wird das Wort für Menschen mit einer nervigen Stimme verwendet. Mit dieser eher negativen Konnotation ist es bekannt geworden.
Für die Suche nach seinem Ursprung lohnt sich ein Blick nach Übersee.
Woher kommt der Begriff yappen: Ursprung
Yappen entwickelte sich wie andere Jugendwörter aus dem Englischen to yap. Der angloamerikanische Raum kennt das Wort bereits seit Jahrzehnten. Dort hat es mehrere Bedeutungen.
Erstens bezeichnet es das als nervig empfundene Bellen eines Hundes.
Zweitens verwendet man es für das endlose oder lästige Plaudern einer Person.
Die ursprünglich auf Tiere beschränkte Bedeutung ist allmählich auf den Menschen übertragen worden. Vom englischsprachigen Raum aus gelangte die Bezeichnung im Zuge der globalen Kommunikationswege in die deutsche Sprache.
In den Suchanfragen von Google zeigt sich bei einer Trendanalyse zunächst gähnende Leere. Zu Beginn 2024 wird jedoch ein sprunghafter Anstieg verzeichnet. Das Wort ist demnach erst seit kurzer Zeit in den deutschen Wortschatz eingewandert.
Wo wird yappen verwendet: Bedeutung und Gebrauch
Im Deutschen entspricht der Begriff ziemlich exakt der englischen Bedeutung für Quasseln oder sinnloses Daherreden.
Vorrangig Jugendliche und Erwachsene verwenden den Begriff in ihrem Alltagsgebrauch. Also die Generation Z und Alpha. Yappen wird rein umgangssprachlich verwendet.
Typischerweise wird man in lockeren Gesprächen zwischen zwei oder mehr Personen auf das Wort treffen.
Was bedeutet yappen in der Netzwelt
Der Gebrauch im Internet ist derselbe wie in der analogen Welt. Schriftlich wird der Begriff noch häufiger als in der mündlichen Sprache benutzt.
Mit ihm bringen die Betroffenen ihren Unmut über einen redseligen Menschen zum Ausdruck. Eine endlos ausschweifende und Unsinn redende Person yappt also. Üblicherweise hat sie außerdem einen lästigen Tonfall.
Welche Synonyme gibt es für yappen
Synonyme für das Wort yappen sind:
- quasseln,
- schwafeln,
- labern oder
- dumm daherreden.
Wie wird yappen verwendet und wie ist es gemeint
Yappen wird als Verb benutzt und kommt in Tweets, Blogposts und Co. zum Einsatz. Typischerweise findet man es auch in Memes über lustige Alltagsbegebenheiten.
Junge Erwachsene und Jugendliche verwenden es auf verschiedene Weisen. Etwa, um sich über ein langweiliges Gesprächsthema auszulassen. Ebenso beziehen sie es direkt auf lästige oder nervige Personen.
Gelegentlich entgegnen sie das Wort ihrem Gesprächspartner. Gemeint ist es dann als direkte Kritik an deren Auslassungen.
Welche Beispiele gibt es für die Verwendung von yappen
Nachfolgende Sätze verdeutlichen, wie yappen in der Jugendsprache zum Einsatz kommt:
„Der Prof hat heute wieder stundenlang geyappt und kam nicht zum Punkt!“
„Der nervige Nachbar yappt den ganzen Tag über die anderen und was sie angeblich falsch machen.“
„Yapp nicht die ganze Zeit so rum!“
Wer hat yappen in die Jugendsprache eingeführt
Diese Frage lässt sich nicht eindeutig beantworten. Wie bei so vielen Trends ist das Wort zu Jahresbeginn 2024 einer breiten Masse bekannt geworden.
Vermutlich haben Threads oder Beiträge in den sozialen Medien zu seiner Popularität beigetragen. Eines Tages hat sich daraus eine Eigendynamik entwickelt.