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Was bedeutet GöGa: Bedeutung, Definition & Herkunft | Abkürzung


GöGa

In der Umgangssprache und in den Sozialen Medien stößt man auf zahlreiche Abkürzungen und Akronyme.

GöGa gehört zu den Familienbegriffen, von denen es viele ähnliche Varianten gibt. Nicht alle von ihnen sind ernst gemeint, sondern werden eher spaßhaft oder sarkastisch gebraucht. Deshalb ist auch GöGa keine offizielle Abkürzung. Im Umlauf sind GöGa und andere familienbezogene Abkürzungen eher im Internet auf Instagram, Facebook oder X. In formeller und gesprochener Sprache findet man die Bezeichnung selten.

Hier erfährst Du mehr über die Bedeutung und die Verwendung der Abkürzung.

Wofür steht GöGa

GöGa steht als Abkürzung für Göttergatte. Gebildet wird sie aus den beiden Anfangsbuchstaben des zusammengesetzten Hauptworts, das heißt von „Götter“ und „Gatte“.

Da man nicht die Einzelbuchstaben ausspricht, sondern GöGa wie ein eigenständiges Wort liest, handelt es sich eigentlich nicht um eine Abkürzung, sondern um ein Akronym.

Auf dieselbe Art und Weise werden auch viele andere familienbezogene Akronyme gebildet. Hier einige Beispiele:

  • GöGain = Göttergattin
  • SchwieMu oder SchwiMu= Schwiegermutter
  • SchwieVa oder SchwiVa = Schwiegervater
  • GroMu = Großmutter
  • GroVa = Großvater
  • KiGa = Kindergarten
  • Kita = Kindertagesstätte
  • WuKi = Wunschkind oder Wunderkind

Ernst gemeint

Akronyme wie GöGa findet man nur selten in der Schriftsprache. Auch in der Netz- und Umgangssprache werden sie eher vereinzelt gebraucht.

Eine gehäufte Verwendung in demselben Satz deutet in der Regel auf einen ironisierenden Einsatz hin. In einem ernsten Kontext werden GöGa und ähnliche Akronyme eher vermieden.

Die Bedeutung von Göttergatte: Definition und Bedeutung

Das Wort Göttergatte ist keine Hervorbringung der Netzsprache, sondern deutlich älter als das Internet. Es ist spätestens seit den 1950er und 60er Jahren in Umlauf.

Göttergatte ist eine liebevolle Bezeichnung für den Ehemann, die in einigen Kontexten aber auch ironisch gemeint sein kann. In Chats und Sozialen Medien wird Göttergatte oft als GöGa abgekürzt. Vor allem in Chats, bei denen die Anzahl der Zeichen limitiert ist, erfreuen sich solche Abkürzungen großer Beliebtheit.

Häufig verwendet werden zum Beispiel LiGrü (Liebe Grüße) und GuMo (Guten Morgen). In familiären Zusammenhängen drückt GöGa Zuneigung und Wertschätzung aus, wobei diese und ähnlichen familienbezogene Akronyme auch scherzhaft gebraucht werden können.

Vor allem ihre Häufung führt zu amüsanten Satzkonstruktionen.

GöGa in der Chatsprache

In Chats sowie in Foren, in denen sich Menschen über alltägliche Themen austauschen, werden Akronyme wie GöGa häufig verwendet. Dabei handelt es sich um eine kreative, informelle und manchmal auch humorvolle Art der Kommunikation.

GöGa drückt Zuneigung aus und ist zumeist doch nicht ganz ernst gemeint. Bei Nutzern, die häufig auf familienbezogene Akronyme zurückgreifen, handelt es sich zumeist um junge Familien.

GöGain als weibliche Form

GöGain ist die weibliche Form von GöGa. Das Wort fällt in den Bereich der geschlechtergerechten Sprache, die sich durch das sogenannte Gendern darum bemüht, Personenansprachen geschlechtsneutral zu formulieren.

Das geschieht in der Regel durch genderspezifische Anhänge, die mit Schrägstrich, Unterstrich oder Doppelpunkt angehängt werden oder durch Doppelungen wie Ärzte und Ärztinnen. Bei Akronymen ist das Gendern bisher eher selten anzutreffen. In diesem Fall wurde auf eine feminisierte Form von GöGa durch das Anhängen des Suffixes –in zurückgegriffen.

Ob damit eine geschlechtergerechte und inklusive Wirkung erzielt wird, kann man hinterfragen. Denn Kürzel wie GöGa finden in der formalen Sprache kaum Verwendung. In der Umgangssprache vermitteln sie einen künstlichen Eindruck, der durch das Gendern noch verstärkt wird.

Das Akronym GöGa in der Netzsprache

Begriffe wie GöGa werden in der Chatsprache häufig verwendet, um sich humorvoll und sarkastisch zum Thema Partnerschaft auszutauschen. Solche Akronyme haben viele Vorteile.

Sie sind praktisch im Gebrauch, weil man in Textnachrichten Zeichen spart. Zudem haben sie einen gewissen Unterhaltungsfaktor, denn sie sind nicht immer ganz ernst gemeint.

In der digitalen Kommunikation werden GöGa und GöGain oft mit amüsanten Emojis kombiniert. So bleibt der Austausch im Chat dynamisch und lebhaft. Darüber hinaus erhalten Gespräche eine persönliche Note.

Die lockere Chatsprache mit vielen Abkürzungen, Akronymen und Emotionszeichen lässt sich allerdings nicht eins zu eins in die gesprochene Sprache übertragen.