Was bedeutet Slow Dating: Bedeutung, Definition & Herkunft | Dating-Trend

Beim Slow Dating heißt es mal wieder einen Gang runter zuschalten und das Kennenlernen in einem Schneckentempo anzugehen. Es sollte sich ausreichend Zeit genommen werden um seinem Gegenüber kennenzulernen. Das wird erreicht indem man authentische Kommunikationen führt, damit sich echte und nachhaltige Verbindungen entwickeln.

Was bedeutet Slow Dating: Definition und Bedeutung

Slow Dating ist eine soziale Strategie, die sich gegen die Oberflächlichkeit und häufige Kurzlebigkeit des modernen Datings richtet. Es geht darum, sich hinreichend Zeit zu nehmen, eine tiefere Beziehung zur eher noch unbekannten Person aufzubauen.

Was passiert beim Slow Dating

Ein Praxisbeispiel: Susan und Tommy

Susan und Tommy lernten sich auf einer Ü30-Party kennen. Bei gegenseitiger Sympathie entschieden sich die beiden, das Slow Dating zum besseren Kennenlernen zu praktizieren.

Sie tauschten im wechselseitigen Einvernehmen nicht sofort Telefonnummern aus, um sich zu fragilen Speed-Datings zu verabreden. Stattdessen begannen sie, sich regelmäßig bei Theaterbesuchen und Konzerten zu treffen und beim Slow Dating relaxte Gespräche zu führen.

So fanden Susan und Tommy Schritt für Schritt gemeinschaftliche Interessen und Werte heraus, was ihre aufkeimende Beziehung noch vertiefte.

Nach zwei Monaten beschlossen die beiden Singles, sich zu einem Tanzkurs anzumelden. Die sich daraufhin anschließenden Aktivitäten halfen ihnen, noch mehr über die Persönlichkeit des anderen zu erfahren. Durch die gemeinsamen Erlebnisse und ausreichend Zeit, die sie sich für einander nahmen, entwickelte sich eine starke emotionale Verbindung.

Als Susan und Tommy sich letztlich einigten, ein festes Paar zu sein, gründete sich ihre Partnerbeziehung auf ein tragfähiges Fundament. Dies wurde förderlich, künftige Herausforderungen gemeinsam zu meistern.

Welche Vorteile hat Slow Dating

Als Alternative zum üblichen Vorgehen, sich durch unzählige Dating-Anzeigen durchzuklicken und so übereilte Entscheidungen zu treffen, fördert das Slow Dating ein bewusst gesteuertes Kennenlernen.

Im Vordergrund des allmählichen Beziehungsaufbaus stehen anfänglich nur wenige, doch stattdessen bedeutungsvolle Begegnungen, die zugleich genügend aussagekräftig sind. Das Hauptziel ist, echte und nachhaltige Verbindungen zu entwickeln. Dies geschieht, indem sich zwei Menschen beim Dating auf die Erlebnisqualität – anstelle von Quantität – konzentrieren.

Hier sind wichtige Vorzüge des Slow Datings zusammengestellt:

• Verringerter Beziehungsdruck: Ohne den inneren Druck, eine spontane Entscheidung für oder gegen intime Zweisamkeit treffen zu müssen, sind beide Partner bei Datings authentischer und entspannter.
• Verbesserte Kommunikation: Durch herausfordernde, Gemeinschaft stiftende Aktivitäten und längere zwanglose Gespräche zeigt sich die Kommunikation im Duo optimaler. Dies bewirkt häufiger eine stärkere Zuneigung und partnerschaftliche Bindung.
• Tiefgründige Beziehungen: Slow Dating unterstützt zwei Singles, echte Gefühlsbindungen zueinander aufzubauen. Die Chancen für eine herzliche Verbindung stehen gut, da jeder potenzielle Partner sich Zeit und Gelegenheit nimmt, den anderen real kennenzulernen.
• Höhere Lebensqualität: Liebesbeziehungen, die auf einem soliden Fundament von wechselseitigem Verständnis und Vertrauen fußen, erweisen sich gewöhnlich als erfüllender und stabiler. Slow Dating fördert das Wachstum solcher fest gegründeter Partnerschaften.

Fazit

Slow Dating bietet vielerlei Vorteile, da diese Form des Beziehungsaufbaus den Fokus auf ein tieferes Kennenlernen und authentische Gefühlsverbindungen legt.

Statt lediglich oberflächlicher Eindrücke unterstützt solch eine Strategie intensive Gespräche und gemeinschaftliche Erlebnisse. Hierdurch entwickeln sich häufiger echte Sympathien für einander.

Überdies vermindert Slow Dating das typische Gefühl des Entscheidungsdrucks bei herkömmlichen Dating-Varianten. So wachsen im entspannten Miteinander sowohl emotionale Reife als auch Bindungsfähigkeit. Und: Es entstehen stabilere und bei Alltagsbelastungen tragfähigere Beziehungen.